Smarts: das sind die Fahrzeuge, die sich durch die Stadt schlängeln und in kleinsten Parklücken seitlich parken. Ein kleiner Zweisitzer für die Stadt eben. Das alles war einmal, denn durch den Zusammenschluss mit Geely hat smart eine ordentliche Transformation hinter sich. Nicht nur größer ist er geworden, er hat sich mit seinen Dimensionen in eine ganz andere Kategorie katapultiert. Das bietet nun Platz für Vier und deutlich mehr Gepäck. Und nicht nur das, denn auch die Qualitätsanmutung befindet sich nun auf einem ganz anderen Niveau. Doch wie ist er denn nun, der Neue?
Vollelektrisch und mit mehr Platz in die Zukunft
Der smart #1 fährt vollelektrisch und wird auch nur als E-Auto angeboten. Damit löst er über kurz oder lang den smart EQ ab und bietet uns damit eine völlig neue smart-Erfahrung. Als Brabus geht er mit Allrad an den Start und leistet wahnwitzige 428 PS. Damit ist er auch der bislang stärkste smart. In 3,9 Sekunden beschleunigt er auf Tempo 100 und ist bei 180 km/h abgeregelt – ein Elektroauto eben.
Meinen ersten Berührungspunkt mit dem Hashtag 1 hatte ich auf dem Glücksgefühle-Festival auf dem Hockenheimring. Dort konnte ich den Brabus über den Handlingkurs hinter einem geübten Guide jagen und muss sagen: der macht richtig Spaß! Erst hinterher viel mir auf, dass ich mir nicht mal im entferntesten Gedanken über den fehlenden Sound gemacht habe. Hier hat einfach alles gestimmt – das Ambiente, die Qualität der Materialien, das Fahrgefühl, die Leistung, da war gar kein Platz für das Hinterfragen des Antriebs.
Ab nach Südtirol
Umso gespannter war ich auf zwei Wochen mit dem neuen Großen. Hier war nun also genug Zeit, um sich zu verlieben. Im Innenraum wartet eine bisher nie dagewesene Qualitätsanmutung auf die Insassen. Das Infotainment ist eine wahre Mischung aus Info- und Entertainment, animiert einen ein kleiner Fuchs neugierig alle (Unter-)Menüs zu entdecken. An dieser niedlichen Animation werden sich die Geister scheiden, mir jedenfalls hat es immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Ansonsten bietet das Infotainment jegliche Möglichkeiten, die man nicht missen mag, einzig die Lade- bzw. Routenplanung mit diversen Ladestopps benötigt Nachbesserungsbedarf.
Alle die mich etwas besser kennen, werden sich über folgende Worte gleich wirklich wundern: Der Hashtag One hat es als erstes voll-elektrisches Auto geschafft, dass ich mir erstmals auch ein E-Auto vorstellen könnte. Und zwar keinen anderen, als den Brabus #1. Die sportliche Optik gefällt mir ebenso gut wie die Möglichkeit, das Fahrzeug zweifarbig zu gestalten. Die Schlitze in der Front und die Abrisskante am Dach lassen den SUV insgesamt noch etwas sportlicher wirken.
Einen ausführlichen Fahrbericht zum smart der neuen Ära findet sich wie immer bei Kehre11.
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