Es gibt Designs, an denen scheiden sich die Geister. Eines davon ist das Exterior-Design des neuen BMW M3 und M4. Speziell der Kühlergrill ist zum Zentrum vieler Diskussionen geworden. An dieser Stelle kann man BMW nur gratulieren: über langweilige Looks spricht keiner, über Kontroversen schon.
Meiner Meinung nach ist die Frontpartie am M4 durch und durch gelungen. Hier hat sich jemand getraut, etwas unkonventionelles auf die Straßen zu bringen. Es ist gar nicht möglich, seinen Blick nicht auf dieses Fahrzeug zu werfen.
Und dann, ganz unerwartet, stand er vor mir: das BMW M4 Competition Coupé mit M xDrive. Und nicht etwa einfach nur geparkt, am Straßenrand, sondern inklusive Schlüssel und geöffneten Türen, um Platz zu nehmen, auf den Schalensitzen, die für die nächsten Tage mein neues Zuhause werden sollten.
Der Reihen 6-Zylinder mit drei Litern Hubraum leistet im Competition stolze 510 PS (375 kW), die einen in 3,5 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen. Und ja: der will das. Alles am G82 lechzt einfach nur nach purer Beschleunigung. Er lässt dich mit jeder Faser wissen, dass er bereit ist und wartet förmlich darauf, dass man ihm über das Gaspedal wissen lässt, dass er nun lossprinten darf. Die Belohnung für das Ausführen dieser Tat ist ein wahres Feuerwerk für die Ohren. Allein der Gedanke an das Soundspektakel löst bis heute Gänsehaut aus. Einzig und allein nicht zu unterschätzen ist die tatsächliche Größe dieses Gefährts. Die Lösung: den aktuellen M2 ausprobieren. Wenn man überlegt, dass einiges an Technik aus dem M4 in den aktuellen M2 gepackt wurde, das alles allerdings kombiniert in einem kompakteren Format, muss ich sagen: shut up and take my money!